Die Boilieherstellung

Boilies selber gemacht

 

Über die Herstellung von Boilies wurde schon so einiges geschrieben. Mir diesem Bericht möchten wir Einsteigern veranschaulichen wie einfach es ist, mit den richtigen und einfachen Hilfsmitteln, eine größere Menge an Boilies herzustellen.

1. Die Vorbereitung

 

Zur Herstellung von Boilies benötigen wir einen festen Bestandteilan Zubehör und Hilfsmitteln, die die Herstellung vereinfachen. Als erstes benötigen vir natürlich einen Boiliemix, diesen kann man in einigen Fachmärkten käuflich erwerben oder man stellt sich seinen eigenen Mix zusammen (Boiliezutaten am ende des Berichts), Eier (Größe L), Flavour und diverse andere Zutaten. Als nächstes benötigen wir einen Boilieroller oder eine Boiliemaschiene, eine Teigspritze mit mehreren Aufsätzen un verschieden große Murmeln herstellen zu können. Diese kann eine manuel oder mit Luftdruck (benötigt einen Kompressor) betriebene sein. Desweiteren benötigen wir eine Küchenwaage, Schüsseln, Mixer (es funktioniert auch mit einem Aufsatz für einen Bohrmaschiene die Handwerker gebrauchen um Fliesenkleber anzusetzen), eine Schöpfkelle, kleine Spritzen ohne Nadelnzum Dosieren von den Flavour und eine Friteuse zum kochen der Boilies. Neuerdings steigen die meisten Hersteller und auch Privatleute um auf Dampfgaren. Dieses hat den Vorteil das die Wertvollen Bestandteile nicht verkocht werden.

 

 

2. Den Teig anrühren

 

Wir schlagen nun die Eier in einer Schüssel, geben den Flavour und diverse andere Zutaten hinzu. Ein bisschen Öl mitverwenden, das erleichtert das Arbeiten mit der Teigspritze. Nun verrühren wir alles miteinander, und geben jetzt unter stetigen rühren den Mix hinzu ( Wir verwenden zum anrühren der Teiges eine vom Bäcker ausrangierte Knetmaschiene). Aus der Schüssel nehmen und den Teig kräftig durchkneten. Nun den Teig 10-20 min. ziehen lassen.

3. Teigwürste herstellen

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Teigwürste zu rollen

1. Mit der Handfläche, hierbei ist zu beachten das mann den Durchmesser so einigermaßen gleich behält.

2. Mit dem Boilieroller. Die Rückseite von einem kleinen Roller hat eine Vorrichtung zum rollen der Würste.

3. Mit der Teigspritze. Sie macht es möglich in kurzer Zeit eine große Menge an Teig zu verarbeiten.

Die Würste die mit der Hand oder mit der Rollerrückseite hergestellt wurden nun auf der Rollervorderseite legen. Je nach größe des Rollers 1-3 Würste.

4. Boilies rollen

 

Liegen die Würste nun auf dem Roller rollen wir sie zu den kleinen "Wunderkugeln" die unsere Lieblinge so gerne mögen (hoffendlich). hierbei ist zu beachten das die Unterseite des Rollers mit einer Schraubklemme (oder ähnliches), oder wenn möglich mit Schrauben fest auf dem Untergrund (Tisch oder Arbeitsplatte) verbinden. Nun die Oberseite auf die Unterseite mit leichtem Druck legen, und hin und her bewegen. Durch diese Bewegungen werden die Murmeln rund.

5.Boilies kochen oder dampfgaren

 

1. Kochen

Nachden wir den kompletten Teig zu den Kugeln verarbeitet haben, geben wir sie in einen Topf mit kochendem Wasser. Sollte eine Friteuse vorhanden sein um so besser. Nicht zu viele Kugeln auf einmal kochen da sonst zu unterschiedlichen Temperaturschwankungen im Wasser eintreten. Lieber öfter diesen Vorgang wiederholen. Die Kochzeit wird so ca. 2-3 min betragen. Sobalt sie an der Wasseroberfläche schwimmen warten wir noch 15-20 sek. und entnehmen sie dem Wasser. wir legen sie in einem Karton und besteuen die Kugeln ein wenig mit dem Trockenmix damit sie nicht zusammen kleben.

 

2. Dampfgaren

 

Anstelle eines Topfes oder einer Friteuse kommt hier ein Dampfgarer zum Einsatz. Dies kann ein Handelsüblicher sein. Boiliehersteller verwenden viel größere (die müssen ja auch mehr Boilies herstellen :-) ) und anders gebaute. Aber beide Varianten haben ein Ziel: das Garen der Boilies.Das Garen über steigenden Dampf ist eine alte chinesische Zubereitungsart und die schonendste Garmethode, bei welcher die Vitamiene Mineralstoffe, aber auch der Flavour erhalten bleiben. Die Vorgehensweise ist relativ einfach. Wasser in den vorgesehene Öffnung gießen, die Körbe mit Boilies füllen; Deckel drauf und anstellen. Die Garzeit ist bei dieser Methode länger je nach Menge.

6. Das Lagern der Boilies

 

Auch hier giebt es verschiedene Methoden die Boilies haltbar zu machen.

 

1. Einfrieren. Hierbei die Boilies in eine Tüte geben und ab in die Truhe

2. Salzen. Die Boilies in einem größeren Gefäß geben und ordendlich mit Salz besteuen. Nachteil dieser Methode ist das die  Boilies steinhart werden. Ich wende diese Methode nur dann an wenn ich für eine längere Session Boilies gebrauche, nicht für einer dauerhaften Lagerung.

3. Trocknen. Hierfür geben wir die Boilies in einem gut durchlüftenden Sack (ein Karpfensack ist sehr gut geeignet), und hängen ihn in einem trockenen und leicht luftigen Raum auf. Mehrmals durchschütteln. Nach gut einer Woche sind die Boilies dann trocken.Wenn sie nicht einer zu hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden kann mann sie gut für 6 Monate lagern.

Fotos wie wir unsere Boilies herstellen werden wir demnächst an Hand von ein paar Fotos zeigen.

Seid gespannt.